Berliner Regierung genauso Mies wie die Leipziger
Die dicksten Hartz IV -Klopper
Stefan Woßler (49) machte alles richtig: Er fand eine Wohnung, deren
Miete das Jobcenter bezahlt. Doch sein Antrag auf Übernahme der
Renovierungskosten lehnte das Amt ab.
Jetzt klagt der arbeitslose Mann vor dem Sozialgericht. Wann er das Geld
bekommt, das ihm laut Gesetz zusteht, weiß niemand. Dort liegen noch
mehr als 42.000 unerledigte Akten vom letzten Jahr.
60 Prozent
der Verfahren betreffen Hartz IV. „Am häufigsten geht es um Mietkosten“,
weiß Frank Steger vom Berliner Arbeitslosenzentrum der evangelischen
Kirche. Er steht mit Sozialarbeitern und Anwälten seit drei Wochen vor
dem Jobcenter Schöneberg und berät täglich um die 40 Leute, die Probleme
mit Hartz IV haben. Der Senat ist gerade dabei, die Kosten für
Unterkunft neu zu erarbeiten. „Ein Skandal, dass hier keine
Rechtsklarheit besteht“, sagt er. Bei knapp 70.000 Bedarfsgemeinschaften
lagen die Mieten letztes Jahr über den Hartz IV - Richtwerten, das
betrifft fast jeden Vierten.
Die Aufstocker berichten hier sehr
häufig, dass Leistungen sofort eingestellt werden, wenn sie Arbeit
gefunden haben, aber gar nicht wissen, ob der Lohn zum Leben reicht. Bei
schwankenden Einkommen wird nicht selten ein viel zu hoher
Durchschnittsverdienst zugrunde gelegt und die Zahlung zumindest
vorübergehend übermäßig abgesenkt.
Barbara Eschen, Direktorin
der Diakonie, gehen die Probleme der Aufstocker besonders nahe. „Fast
82.500 Kinder leben in Berlin in Familien, in denen das Einkommen der
Eltern nicht ausreicht. Sie kriegen sehr früh mit, dass sich Erwachsene
anstrengen und es trotzdem nicht allein schaffen. Ein fatales Signal.“
Bei einem Grafiker wurden Ausgaben für den Teil der Wohnung nicht
anerkannt, den er zum Arbeiten nutzt. Begründung: Die Wohnkosten hätten
bereits die Mietrichtwerte überschritten.
Eltern berichten
häufig, dass sie keine Zahlung für Schulbedarf erhalten. Dabei besteht
Anspruch auf jährlich 100 Euro. Mitarbeiter im Jobcenter wissen auch
nicht, was das Amt bei Klassenfahrten übernimmt. „Einer Mutter wurde
gesagt: Da es ihre Entscheidung sei, dass ihr Kind mitfährt, müsse sie
auch die Kosten tragen“, sagt Steger. In einem anderen Fall fragte das
Jobcenter nach dem Ziel der Klassenfahrt. „Unnötige Kontrolle“, schimpft
Steger.
(Von Cornelia Schmalenbach / Berliner Kurier)
Anmerkung der FHP-Redaktion:
SPD regiert in Berlin genauso stur wie in Leipzig
Mietspiegel für Hartz IV Bezieher wurde vom SG Berlin bereits 2013 als
rechtswidrig erklärt und deshalb gelten die Regeln nach WGG.
Das führt zu häufigen Klagen, da die Betroffenen ihren Anspruch ähnlich
wie in Leipzig, immer erst einklagen müssen und die Berliner SPD es
genau wie die Leipziger SPD; lieber auf langjährige Klagen ankommen
lässt, als die Urteile der SG anzuerkennen.
Das hier ein System hinter steht, ist unübersehbar und disqualifiziert diese Partei bis zur Regierungsunfähigkeit.
Offene Rechtsbeugung scheint in den SPD regierten Ländern und
Gemeinden/ Städten ein Indiz dafür zu sein, das die Rechtsprechung und
der Schutz der Bürger nur noch eine nachrangige Rolle spielt!
Diese Partei entwickelt sich immer mehr zum Nachfolger der FDP, welche nicht umsonst aus der Regierung verschwand.
Die Bezeichnung "Soziale Partei Deutschland" ist nur noch eine Farce und Maske.
Euer
P.F.
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