Anschlag gegen das leipziger Jobcenter!
Das
Jobcenter Leipzig ist bekannt für rüde und unfaire Behandlungsmethoden
der Leistungsempfänger und einer der bundesweit höchsten
Sanktionsquoten. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann (wieder)
etwas passiert. Das etwas passiert, war bereits vor 2 / 3 Jahren
absehbar und solche Aktionen werden sich wohl auch (bundesweit)
wiederholen.
Warum die Tat allerdings den Linken zugeordnet wird, ist ein Rätsel!
Das die Tat möglicherweise von Betroffenen und verzweifelten Sanktionierten ausgeübt worden sein könnte, hat man wohl nicht auf den Schirm.
Den / die TäterInnen zu finden wird nicht einfach sein, da von etwa
60.000 Leistungsberechtigten im Durchschnitt
10% also mindestens
6000 teilweise dauerhaft sanktioniert sind.
Auch im "Spießruten laufen lassen", ist
Leipzig in Deutschland spitze, denn nicht nur das Akten verschwinden,
man weigert sich häufig auch, gestellte Anträge an die entsprechenden
Behörden weiterzuleiten oder gar zeitnah auf Notfälle zu reagieren.
Alleinerziehende mit kleinen Kindern werden zu Vollzeittätigkeiten
genötigt, angemessene Mietenkosten verweigert, uvm.
Antragsverfahren und Prozesse
werden verzögert, Leistungsberechtigte erpresst und Urteile gegen das
Jobcenter bewusst nicht veröffentlicht, damit keine weiteren Klagen in
ähnlich gelagerten Fällen geführt werden
.
Seit Jahren trickst das Jobcenter
mit den Mieten und so ist eine der Folgen, dass es gerade mal noch gut
300 Hartz IV - gerechte Wohnungen für fast 60.000 Leistungsempfänger
gibt. Viele Tausend müssen aus den kargen Regelsätzen anteilig auch noch
selbst Mietkosten tragen. Betroffene werden zu Mietsenkungen
aufgefordert, obwohl es keinen angemessenen Wohnraum gibt.
Die offizielle Wohngeldtabelle findet für Hartz IV - Empfänger nur dann Anwendung, wenn diese sich gerichtlich wehren.
Das
Jobcenter Leipzig untersteht einer Führungsabteilung welche "durchaus
in die Zeit 1933" gepasst bzw. während der DDR - Zeiten garantiert in
der Regierungsebene sein Glück gefunden hätte.
Die Liste der Schandtaten
des Jobcenter Leipzig ist enorm lang und es verwundert nicht, dass nun
den Betroffenen nach jahrelangen Tricksereien der "Kragen platzt".
Vor dem Hintergrund, dass die Hartz IV - Gesetze nun auch noch extrem verschärft wurden, ist mit weiteren Vorfällen zu rechnen!
Unabhängig davon ist die Tat dennoch zu verurteilen,
denn der Schaden führt nun möglicherweise dazu, dass Anträge neu
gestellt werden müssen, Leistungsempfänger längere Wartezeiten in Kauf
nehmen müssen, uvm.
Generell gilt: Gewalt ist keine Lösung!
Wenn die Tat
so wie von mir vermutet, von Betroffenen ausgeübt wurde, sollte das
Jobcenter sogar "Dankbar für diesen Warnschuss" sein, denn dieser hat:
1) Gott sei Dank - keinen MA getroffen, weil man sich einen Zeitpunkt aussuchte an dem es keinen laufenden Betrieb gab!
2) Dem Führungspersonal die Möglichkeit eröffnet, sein Verhalten gegenüber ca. 60.000 Leistungsbezieher zu überdenken!
Es soll jedoch nicht unerwähnt bleiben,
dass im Jobcenter Leipzig tatsächlich auch sehr engagierte und
freundliche MA tätig sind, mit denen man sehr gute Erfahrungen machen
kann.
Leider sind sie im Jobcenter Leipzig sehr rar gesäht!
Merke: Straftaten, egal von welcher Seite des Tisches im Jobcenter, sind völlig inaktzeptabel!
Widerstand - Ja -, Gewalt - Nein!
Regelmäßige Demo`s vor dem Jobcenter wären sinnvoller und würden auf Dauer das Jobcenter und die Stadt Leipzig zu einem Umdenken zwingen.
Macht medial
auf eure Schicksale aufmerksam, geht in die Öffentlichkeit aber lasst
verdammt nochmal die "Steine" liegen und handelt gemeinsam und
friedlich!
Eure FHP /
© Perry Feth
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