Sadistischer Jobcenterleiter?
Andreas
Baumann Geschäftsführerdes Tölzer Jobcenters bricht geltende
Rechtsprechung! Grundsätzlich hat jeder Hartz IV - Empfänger einen
Anspruch auf bis zu 3 Wochen Urlaub. Dieser Amtsleiter will aber
aufgrund eines "Eintelfalles" dieses Recht aushebeln!
Sommerzeit ist Reisezeit – zumindest für die meisten Menschen. Bei
Hartz-IV-Empfängern kann das Jobcenter den Urlaubsplänen aber einen
Riegel vorschieben. Ein Sozialrechtler aus dem Landkreis protestiert
gegen den rigiden Kurs.
Hartz-IV-Empfänger im Landreis dürften
generell nicht in Urlaub fahren, behauptet der Geretsrieder
Sozialrechtler Burkhard Stüwe.
Andreas Baumann, Leiter des
Jobcenters, habe eine Weisung veranlasst, allen Leistungsberechtigten
ohne Ausnahme die Ortsabwesenheit zu untersagen. Baumann widerspricht:
„Wir genehmigen die Ortsabwesenheit gerne – wenn die Vermittlung dadurch
nicht gefährdet wird.“
Generell haben Hartz-IV-Empfänger keinen
Anspruch auf Urlaub. Sie können jedoch eine sogenannte Ortsabwesenheit
beantragen, wenn es einen Grund gibt und dadurch die Vermittlung nicht
gefährdet ist – höchstens 21 Tage im Jahr.
Genehmigungen gibt es zum Beispiel bei ärztlichen Verordnungen, kirchlichem oder gewerkschaftlichem Engagement.
Stüwe berichtet, vor zwei Monaten habe ein Mandant bei ihm angefragt,
ob es rechtens sei, ihm die Ortsabwesenheit zu verwehren. „Ich dachte
nicht, dass System dahintersteckt“, so Stüwe. „Dann habe ich gemerkt, da
ist was im Busch.“ Seither stehe sein Telefon kaum still. Immer wieder
würden sich Hartz-IV-Empfänger melden, denen das Verreisen ebenfalls
verwehrt wurde.
Nach Stüwes Recherchen hatte Baumann „im
Alleingang“ entschieden, die Ortsabwesenheit in den Sommermonaten zu
untersagen.
„Die Begründung ist, dass es in dieser Zeit wichtige
Vermittlungsvorschläge geben könnte. Manche Betroffenen haben aber seit
einem Jahr nichts dergleichen bekommen.“ Nun will Stüwe beim
Sozialgericht eine einstweilige Anordnung gegen das Tölzer Jobcenter
erreichen.
Baumann sei nämlich nicht gesprächsbereit.
Baumann sagt auf Nachfrage des Tölzer Kurier, dass es keine generelle Anweisung dieser Art gebe.
„Jeder Fall wird einzeln geprüft“, so der Leiter des Jobcenters. Stüwe
habe sich diesbezüglich nie an ihm gewandt. „Er stochert wohl nur im
Nebel.“
Richtig sei, dass das Jobcenter in der Urlaubsfrage
heuer eine strengere Linie fahre. Anlass sei, dass vergangenes Jahr ein
Leistungsempfänger mit einem Attest in den Urlaub fuhr. „Nach drei
Wochen schickte er ein ausländisches Attest bis zum Ende der
Sommerferien“, berichtet Baumann. Den Jobcenter-Chef ärgert so etwas.
„Manche Leute tun das ganze Jahr nichts und wollen dann in den Urlaub
fahren.“
In dieser Zeit könne der Arbeitssuchende keine
Bewerbung schreiben und kein Bewerbungsgespräch wahrnehmen. Die
Begründung, man habe nun schon 20 Jahre nichts gefunden, da werde sich
in der Ferienzeit wohl auch nichts tun, lässt Baumann nicht gelten.
„Bloß weil es die vergangenenen 20 Jahre nicht gebrannt hat, heißt das
nicht, dass es morgen nicht brennt.“
Gebe es keinen wichtigen
Grund, um wegzufahren, wie etwa die Beerdigung eines Verwandten, könne
jeder den Landkreis verlassen, wenn er sich abmeldet. „Dann bekommt er
keine Leistungen mehr“, stellt Baumann jedoch klar.
Anmerkung:
Es ist zu hoffen das diesem Jobcenterleiter sehr schnell seine Grenzen aufgezeigt werden.
Bis 3 Wochen Urlaub stehen jedem zu. In dieser Zeit sind die Leistungen voll umfänglich zu gewähren.
Die Menschen zu erpressen, wenn sie sich abmelden "keine Leistung mehr
zahlen zu wollen", ist einfach nur unmoralisch, gesetzeswidrig und bewegt
sich im strafbaren Bereich der Nötigung und Erpressung! Dieses Vorgehen mit einem "Einzelfall" zu begründen, ist einfach nur Unnormal. Vielmehr wird hier ein Grund vorgeschoben, seinen offensichtlich sadistischen Neigungen, Vorschub leisten zu können! Schaut man sich andere Äußerungen von ihm an, kann man nur zu dem Schluss kommen; dass dieser Mann extrem narzistische Persönlichlkeitsmerkmale in sich trägt!
Ich wünsche dem RA Stüwe viel Erfolg und dem BA-Leiter Baumann eine Ladung "Pferdemist" vor seine Tür!
P.F.
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