Neue Strategie der BA auf dem Vormarsch!
Sind es nunmehr nicht nur die "Hartzer" die klagewütig sind und die MA
der Agenturen die "armen Opfer", müssen jetzt als neue Zielscheibe, die
Rechtsanwälte herhalten.
Man darf natürlich nicht darüber
verwundert sein, das ausgerechnet der "Spiegel" der von der
Geldindustrie und Politbosse hofiert wird, den Anfang zu einer:
Vermutlich neuen Kampagne macht, deren Ziel u.a. diejenigen Anwälte sind: Deren Erfolgsquote bei Hartz IV - Klagen sehr hoch ist.
Es sind also nach Bericht des Spiegels nun nicht etwa die massenhaften
rechtswidrigen Bescheide der Agentur unter Mißachtung aller menschlichen
Regeln, sondern auch klagewütige Anwälte daran schuld, das die
Sozialgerichte überlastet sind!
So schreibt der Spiegel u.a.
"Auf Hartz IV spezialisierte Anwälte nutzen Fehler der Jobcenter
gezielt aus. Sie erheben massenhaft Klagen, auch wegen Cent-Beträgen -
nicht immer zum Vorteil ihrer Mandanten. Ein einziger Jurist kann ganze
Behörden lahmlegen, die Kosten trägt der Staat." mit der
aussagekräftigen Überschrift
"Wie Anwälte mit der Armut verdienen";
Wohin diese Schlagzeile zielt, wird sehr deutlich bei den weiteren Zitaten wie:
"Der Berliner Rechtsanwalt Raymond Schäfer lebte von Hartz IV, bis er
entschied: besser, als arbeitslos zu sein, ist, Arbeitslose zu beraten.
Heute lebt er immer noch von Hartz IV, wenn auch auf andere Weise: In
seiner Kanzlei in Schöneberg beschäftigt er vier Angestellte. Neun von
zehn seiner Fälle sind Widersprüche und Klagen von Menschen, die
Sozialleistungen empfangen, gegen ihre Jobcenter. Schäfer verdient damit
mehr als während seiner Zeit als Anwalt in der Kanzlei White &
Case"
oder:
"Das Sozialgericht musste zehn zusätzliche Richter einsetzen, um die Klagen eines einzelnen Anwalts zu bearbeiten"
und
"Ein einziger Jurist kann ganze Behörden lahmlegen"
Hier liegt die Schuld / Ursache, so suggeriert der Spiegel, dann mal eben auch beim Bundessozialgericht:
Welches 20011 entschied, das es keine Einschränkung / Mindesthöhe der einklagbaren Beträge geben darf.
Das dieses Urteil unter dem Aspekt:
Das bei Hartz IV - Empfänger jeder Cent zählt und die Jobcenter in den
meisten Fällen tatsächlich auch bewusst Rechtswidrig gegen Hart
IV-Betroffene entscheiden, mehr als nur gerechtfertigt war,
...lässt der Spiegel dabei ganz nebenbei,...außen vor!
Das sich die meisten Klagen gegen Sanktionen richten, wird ebenfalls verschwiegen!
Ein Schelm ist, wer übles dabei denkt;
Das nun ausgerechnet in der neuen Hartz IV Gesetzgebung (angebliche
Rechtsvereinfachung) die für 2015 geplant ist, zum Beispiel: Die
Widerspruchs bzw. Klagemöglichkeit erheblich eingeschränkt werden soll
Und so schreibt der Spiegel regimegetreu weiter:
"Um sich gegen Möbius' Klagewellen zu stemmen, hat das Jobcenter des
Unstrut-Hainich-Kreises vorübergehend zehn zusätzliche Sachbearbeiter
eingestellt. Jürgen Fuchs, Direktor des Sozialgerichts Nordhausen,
glaubt, dass in den vergangenen Jahren zeitweise bis zu zehn Richter
zusätzlich eingesetzt werden mussten, um Möbius' Klagen zu bearbeiten.
Immerhin sei die Erfolgsquote von Möbius geschätzt von etwa 80 auf
zuletzt 40 Prozent gesunken. Möbius will die Zahlen nicht bestätigen, er
sagt, es liege "in der Hand der Behörde, richtige, gesetzeskonforme
Bescheide zu erlassen und somit die Anzahl der Widerspruchs- und
Klageverfahren" zu begrenzen."
"Kollegen, die ähnlich agieren
wie Wellnitz oder Möbius, sind im Osten besonders aktiv. Zwischen
Rostock und Erfurt legen Hilfsbedürftige doppelt so häufig Widerspruch
gegen Bescheide ein wie im Westen. Eine schlechtere rechtliche Qualität
der Bescheide kann laut einem internen Bericht der Bundesagentur für
Arbeit nicht die Ursache sein. In Sachsen etwa liegt die Fehlerquote
niedriger als in Nordrhein-Westfalen, trotzdem legten die sächsischen
Hilfsempfänger etwa dreieinhalbmal so häufig Widerspruch ein wie die an
Rhein und Ruhr."
Im Widerspruch zu dieser Aussage steht aber eindeutig:
Die Tatsache, das fast 50% aller Klagen von den Betroffenen gewonnen
werden und das den Betroffenen keineswegs die Verantwortung für die
diktatorischen Machenschaften der BA zu zuschieben sind!
Und, das
den Betroffenen eben auch garkeine andere Wahl bleibt, als Anwälte zur
Hilfe zu nehmen. Sind doch selbst die "geschulten MA der Agenturen" mit
der sich ständig veränderten Rechtslage und Rechtsprechung nicht
vertraut!
Ja, nicht einmal die Richter an den Sozialgerichten sind dem noch gewachsen und entscheiden oft völlig entgegengesetzt!
Stellt sich also einmal mehr die Frage, wer manipuliert hier wen und welches Interesse wird von wem verfolgt;
Diese Frage ist im Kern leicht zu beantworten:
Verfolgt man die Medienberichte um die skandallösen Zustände rund um Hartz IV mit wachen Blick,
muss man schnell zu der Schlussfolgerung kommen;
Das ein Gegenpol zu den Hartz IV- Aktivisten und Betroffenen aufgebaut
werden soll, weil diese im besonderen auch um Inge Hannemann, immer mehr
an Fahrt und Aufwind gewinnen.
Parteien wie die Linken und im Ansatz sogar die Grünen machen Mobil gegen diese Unterdrückung der Ärmsten.
Wissend, das weit über 6 millionen Betroffene eine "Macht" sein
könnten, wenn der "schlafende Riese" ersteinmal wirklich aufgewacht ist!
Wehe wenn er auch noch aufsteht, anstatt sich umzudrehen und weiter zu schlafen;
Soll gezielt davon abgelenkt werden,
das den menschenverachtenen und lebensbedrohlichen Sanktionspraktiken
sowie rechtswidrigen Handlungen der BA Einhalt geboten werden muss und
der Fokus:
"Auf klagewütige Anwälte und Hartz IV Empfänger gerichtet werden."
Die BA soll als "Unschuldslamm" interpretiert und eine neue Strategie
der Verunglimpfung etabliert werden, damit die Solidaritätswelle der,
bisher nicht von Hartz IV Betroffenen gegenüber den "Hartzern" eingedämmt wird und sich wenn möglich, schnell wieder aufllöst.
Das bereits bestehende perfide Systhem:
Das die arbeitende Bevölkerung den "Sozialschmarotzern" Einhalt
gebietet und diese als "auf ihre Kosten lebend" betrachtet, muss unter
allen Umständen aufrecht erhalten werden!
Was eignet sich da besser, als ein Medium, welches ja vorwiegend von der "besseren Mittel und Oberschicht" gelesen wird!
Während zeitgleich das Medium "Bild", welches von der "Unteren Schicht"
gelesen wird, sich mit den "sozialschmarotzenden Sozialbetrüger" fast
täglich beschäftigt, wird das obere Leserklientel mit den "Geldgierigen
Rechtsanwälten" bedient, welche sich an die Seite der Ärmsten stellen.
Eine "Breitbandmanipulation" der obersten Güte.
Die eigentliche Schande dabei ist:
Das der Spiegel nunmehr eine Front gegen den Berufstand der Anwälte
aufbaut und sich von der BA benutzen lässt, um von der tatsächlichen
Problemstellung abzulenken.
Diese extrem subtile Manipulation der Öffentlichkeit wird jedoch letztlich scheitern denn:
Der Spiegel vergisst dabei ganz entscheidend;
Das die Strategien der BA und den regierungstreuen Medien inzwischen sehr gut von den Menschen durchschaut werden!
Diese neue Form der Manipulation in der öffentlichen Meinungsbildung, ("durch die Hintertür gegen die Hartzer" )
ist letztlich doch zum Scheitern verurteilt, weil ein wesentlicher Aspekt übersehen wird:
...Wir können selber denken, sehen und verstehen!
Und
" Der einzelne Mensch mag ja manchmal blind sein, aber die Gerechtigkeit kann auch im Dunkeln sehen"
Euer
P.F.
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