Harz IV Irrsinn´-Brüller der Woche;
SPD macht jetzt in "Hartz-IV-Beratung"
Wie
der Lokalkompass aus Essen heute meldete, startete die SPD an fünf
Standorten im Essener Norden eine kostenlose Hartz-IV-Beratung.
Dazu ein Leserbrief des "Essen steht AUF"-Kandidaten Olaf Swillus, den ich hier gerne wiedergeben darf:
"Das Ziel der SPD sei, das "Hartz-IV-Beratungsfeld" nicht den Linken in der Stadt zu überlassen.
Ausgerechnet die SPD, die Hartz IV eingeführt hat, verspricht zwei Tage vor der Europa-Wahl,
Hilfe
für die Opfer ihrer Sozialpolitik, und spekuliert damit vermutlich auf
die Vergesslichkeit der Wähler oder doch eher auf die "Dummheit der
"Harzer", die ja auch "noch" Wähler sind!?
Deshalb sei hier nocheinmal ausdrücklich daran erinnert!
Eine
solche Beratung anzubieten, ohne auch nur ein kritisches Wort zu Hartz
IV fallen zu lassen, ist schon eine ziemliche Verhöhnung der
Hartz-IV-Opfer.
Es ist nicht bekannt, dass die Essener SPD etwa
grundsätzliche Kritik an den Hartz-Gesetzen übt, so wenig wie die
Bundespartei, die sich ständig dafür lobt.
Aktuell arbeiten auch
SPD-Politiker in einer von der GroKo beschlossenen
Bund-Länder-Kommission mit, die Vorschläge für eine erhebliche
Verschärfung des Hartz-IV-Regimes gegen Arbeitslose erarbeitet.
Schon
geringste "Verstöße" sollen dann mit einer kompletten Streichung des
ALG II geahndet werden können, statt die unselige Sanktionspraxis
endlich zu beenden.
Wie die Essener Montagsdemonstration setzt sich
"Essen steht AUF" seit nunmehr 10 Jahren dafür ein, die Hartz-Gesetze
komplett abzuschaffen, die vor allem dazu gedient haben, einen boomenden
Niedriglohnsektor zu schaffen. Statt die Verantwortung für
Arbeitslosigkeit den Opfern aufzuhalsen und sie immer mehr in Armut
sinken zu lassen, wird die Zahlung eines Arbeitslosengeldes gefordert,
von der man existieren kann - und zwar während der ganzen Dauer der
Arbeitslosigkeit.
Tip der/eurer Redaktion;
Geht
geschlossen mit allen auftreibbaren Sanktionsbetroffenen (besonders mit
denen die zu Unrecht sanktioniert wurden) in die SPD-Beratungsstellen!
Sammelt Sanktionsbetroffene vor Ort, die Hilfe und Beratung für die
Rücknahme der Sanktionen brauchen, weil sie ungerechtfertigt waren;
(notfalls schon mal eingereichte Klage- und Widerspruchsdocumente
mitführen)
Hintergrund verstanden?
SPD- Beratungstelle
unterstützt Betroffene, weil diese Hilfe zu den Widesprüchen und Klagen
bei den von der SPD eingeführten Sanktionspolitik benötigen!
Dies ist eine hervorragende Gelegenheit denen die eigene A-soziale Sanktions- und Familienpolitik um die Ohren zu hauen;
Bereits nach den 1sten Besuch fliegt man vermutlich raus und das wäre Super!
Denn wenn man rausfliegt, kann man nämlich beweisen:
Das die SPD ihre eigene "Beratunsaktion" ad absurdum führt! Das wäre die Schlagzeile! (Eine bessere gibt es kaum)
"SPD-Sozial-Beratung schmeist betroffene, hilfesuchende Hartzer raus"!?
Und ich wette,
nach 4-6 Aktionen schließen die wieder freiwillig!
Und, Politisch wäre das eines der größten Peinlichkeiten, aus den letzten Jahren, für die SPD!
Euer
P.F.
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