100.000 Obdachlose in Deutschland und täglich werden es mehr
Eine aktuelle Studie des Sozialministeriums in Nordrhein-Westfalen zeigt einen drastischen Anstieg von Wohnungslosigkeit im Bundesland.
Um insgesamt zehn Prozent stieg die Zahl der Wohnungslosen zwischen 2007 und 2012 an. Schätzungen zu folge sind rund 100 000 Menschen betroffen.
Der häufigste Grund für eine drohende Wohnungslosigkeit sind Mietschulden.
Eine aktuelle Studie des Sozialministeriums in Nordrhein-Westfalen zeigt einen drastischen Anstieg von Wohnungslosigkeit im Bundesland.
Um insgesamt zehn Prozent stieg die Zahl der Wohnungslosen zwischen 2007 und 2012 an. Schätzungen zu folge sind rund 100 000 Menschen betroffen.
Der häufigste Grund für eine drohende Wohnungslosigkeit sind Mietschulden.
Bei fast 90 Prozent ist dies der Fall. Außerdem bezieht
die Mehrheit der von Wohnungslosigkeit Bedrohten Hartz IV. Die
Altersspanne reicht von 25 bis 60 Jahren bei Alleinstehenden ohne
Kinder. Männer sind zudem deutlich häufiger von Wohnungslosigkeit
bedroht als Frauen.
Da der Bedarf auch in der Bundeshauptstadt zunimmt, will der Berliner Senat nun neue Notunterkünfte schaffen. Diese sind vor allem in den Wintermonaten überlebenswichtig. Ursprünglich war eine Erhöhung um rund 80 Schlafplätze auf 500 geplant. Nun wollen die Verantwortlichen noch rund 100 Plätze mehr schaffen. Als Hauptursache für die rasch steigende Wohnungslosigkeit wird in Berlin die allgemeine Wohnungsknappheit gesehen.
Der Bedarf an Notunterkünften wachse außerdem durch den Zuzug von Wohnungslosen aus Osteuropa. Trotz der milden Temperaturen im November waren die Unterkünfte schon mit 90 Prozent ausgelastet. Zunehmend werden die Unterkünfte von Privatanbietern angeboten. Oft herrschen dort schlechte hygienische Verhältnisse und andere Missstände, obwohl auch diese Betreiber von den Jobcentern und Sozialämtern bezahlt werden.
Wer einmal auf der Straße gelandet ist, hat oft große Schwierigkeiten wieder in ein geregeltes Wohnumfeld zu kommen.
Dies ist gerade in größeren Städten ein Problem, da hier oft ein großes Defizit an bezahlbaren Wohnungen herrscht. Geförderter Wohnungsbau ist Mangelware.
Da der Bedarf auch in der Bundeshauptstadt zunimmt, will der Berliner Senat nun neue Notunterkünfte schaffen. Diese sind vor allem in den Wintermonaten überlebenswichtig. Ursprünglich war eine Erhöhung um rund 80 Schlafplätze auf 500 geplant. Nun wollen die Verantwortlichen noch rund 100 Plätze mehr schaffen. Als Hauptursache für die rasch steigende Wohnungslosigkeit wird in Berlin die allgemeine Wohnungsknappheit gesehen.
Der Bedarf an Notunterkünften wachse außerdem durch den Zuzug von Wohnungslosen aus Osteuropa. Trotz der milden Temperaturen im November waren die Unterkünfte schon mit 90 Prozent ausgelastet. Zunehmend werden die Unterkünfte von Privatanbietern angeboten. Oft herrschen dort schlechte hygienische Verhältnisse und andere Missstände, obwohl auch diese Betreiber von den Jobcentern und Sozialämtern bezahlt werden.
Wer einmal auf der Straße gelandet ist, hat oft große Schwierigkeiten wieder in ein geregeltes Wohnumfeld zu kommen.
Dies ist gerade in größeren Städten ein Problem, da hier oft ein großes Defizit an bezahlbaren Wohnungen herrscht. Geförderter Wohnungsbau ist Mangelware.
Auch wenn viele Wohnungslose nicht zwangsläufig auf der
Straße schlafen, sondern bei Freunden oder Bekannten unterkommen, haben
sie keine eigene Adresse. In Osnabrück und anderen Städten gibt es auch
aus diesem Grund sogenannte Tageswohnungen, die Wohnungslosen als
Postanschrift dienen. Außerdem stehen meist Waschmaschinen, Duschen oder
Schließfächer für Habseligkeiten und Papiere sowie Ansprechpartner zu
Verfügung. Sie dient aber vor allem in den kalten Wintermonaten als Ort
zum aufwärmen.
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