Dienstag, 28. Oktober 2014

Arbeitslose:
"BILD"-Schlagzeilen und staatliche Zahlenakrobatik verschleiern weiterhin die Wahrheit!

 

Beispiel:
Bergstraße. "Nach Angaben des Landratsamts"
ist die Arbeitslosigkeit im Kreis Bergstraße angeblich so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Solche Schlagzeilen, mit denen Landrat Matthias Wilkes hausieren geht, klingen ersteinmal gut. Demjenigen, der gerade auf Jobsuche ist, helfen sie aber nicht wirklich", heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbandes Bergstraße der Linken.
"Jeder, der der Thematik Aufmerksamkeit schenke, wisse, dass die offiziellen Zahlenangaben von der Realität weit entfernt lägen. So würden nur diejenigen als arbeitslos gezählt, die auch aktiv auf Arbeitssuche sind. Wer sich durch Gelegenheitsjobs über Wasser halte, obwohl ihm vielleicht eine Anstellung lieber wäre, werde ebenso wenig mitgezählt wie Ältere oder Personen, die über einen längeren Zeitraum bereits Hartz IV beziehen."
Menschen, die in arbeitspolitischen Maßnahmen wie Praktika, Qualifizierungen, Arbeitsbeschaffungs- oder Trainingsmaßnahmen "geparkt" seien, fielen aus der Statistik.

Dies gelte ebenso für Arbeitslose, die älter als 58 Jahre
sind und nicht mehr von Arbeitsagenturen und Jobcentern betreut werden. Von Mini-Jobbern, die nicht als arbeitssuchend gemeldet sind, ungewollten Teilzeitarbeitern, Unterbeschäftigten und der stillen Reserve - Arbeitswillige, die durch eine Partnerschaft abgesichert sind - ganz zu schweigen.

"Höchst unseriöser Vergleich"
Es ist nach Meinung der Linken "höchst unseriös", wenn man die aktuellen Arbeitslosenzahlen an denen von vor 20 Jahren misst.

"Wilkes vergleicht Äpfel mit Birnen", sagt Linke-Vorstandsmitglied und Betriebsrat Michael Appelt. "Die Hurra-Schreie aus Politik und Landratsamt über die angeblich sinkenden Arbeitslosenzahlen sind die eigentliche Misere", ergänzt Linke-Vorstandsmitglied und GEW-Gewerkschafter Holger Giebel.
"Wo Probleme nicht erkannt und nicht wahrgenommen werden, wird auch nicht gehandelt. Aber gerade ein politisches ,Weiter so' wäre fatal, insbesondere, was die Jugendarbeitslosigkeit angeht."

Laut Wilkes trage gerade das Programm "Schule und Betrieb" (SchuB) dazu bei, gut ausgebildete Jugendliche dem Arbeitsmarkt zuzuführen und so der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Dabei vergesse der Landrat jedoch darauf hinzuweisen, dass vor einem Jahr noch einige SchuB-Klassen wegen angeblich zu geringer Schülerzahlen gestrichen worden seien. "Es ist mehr als paradox, wenn man SchuB zu einer guten Sache erklärt, diese bildungspolitische Fördermaßnahme für Jugendliche dann aber der Sparpolitik opfert", heißt es seitens der Linken.

Generell lasse sich sagen, dass stagnierende Beschäftigtenzahlen, zunehmendes Lohndumping und ungebrochen hohe Arbeitslosigkeit deutlich machten, "dass das Gerede um Wirtschaftsförderung, mit dem sich Politiker wie Wilkes brüsten, nichts taugt.
Man bedient sich lediglich der Zahlenakrobatik und der Statistik",
so Giebel.


Ein Beleg für bewusst falsche Berichterstattungen sind u.a. auch die bundesweiten Probleme bei den "TAFELN"

Ohne die Tafel würden noch sehr viel mehr Menschen (explizit Kinder und Senioren) hungern müssen. Richtig ist:
Das die staatlichen Leistungen für die Ärmsten im Vergleich zu den zB: Militärausgaben viel zu gering sind! Richtig ist auch:
Das den weit über 6 millionen Sozialleistungsbeziehern, nur rund 500.000 freie Stellen gegenüberstehen. Dabei ist die Dunkelziffer von tatsächlich Leistungsberechtigten weitaus höher. Man spricht von etwa 10 millionen Sozialleistungsberechtigten

Die Regierung selbst, fördert Armut und manipulierte Berichterstattung.
Mit einer regiden Sparpolitik bei den Ärmsten, die Armut selbst massiv aufbauend , brüstet sie sich mit "Scheinerfolgsmeldungen", während sie durch ihre Verweigerunshalltung zur "Wahrheit", die Bevölkerungsschichten gegeneinander ausspielt. 
Solange also die "Beschäftigten" sich über die "Sozialschmarotzer" aufregen, solange wird sich kaum einer die Mühe machen, hinter die Fassade zu schauen. Dabei bedient sich die Politik nur allzugerne dann der "Propagandamedien" wie zB: die "BILD". Wer auch nur im Ansatz das kleine 1x1 beherrscht, wird selber sehr schnell ausrechnen können, das die von der Politik (BILD) veröffentlichten Zahlen, "hinten und vorne" nicht stimmen können! Offenbar ist noch bei vielen nicht angekommen, dass die Agenda 2010 der ausschlaggebende Faktor für eine Europaweit ansteigende Armut und Arbeitslosigkeit war. 

Erst mit der Einführung des "Niedriglohnsektors" konnte sich die deutsche Wirtschaft zumindest in Europa so Wettbewerbsfähig aufstellen, das Sie gut ein Jahrzehnt die Marktentwicklung und Preise bestimmte. 

Nun aber bricht das Kartenhaus zusammen!

®Euer
P.F.








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