Frau Edith Schwab, räumen sie ihren Stuhl im Vorstand des VAMV!
Öffentliche Kritik an den angeblich "größten deutschen
Interessenvertreter für Eltern", dem VAMV und dem Berliner Beirat für
Familienfragen
Es ist schon nahezu beschämend, das bis zum
heutigen Tag keinerlei Proteste im Kontext der geplanten Hartz IV-
Kürzungen für Alleinerziehende beim VAMV und dem Beirat stattgefunden
haben!
Nirgends, aber auch wirklich nirgends in den öffentlichen Medien
und Presseinformationen, findet sich ein Aktionsplan im besonderen des
VAMV, der über 2 Millionen
Alleinerziehende im Kampf gegen Hartz IV-Kürzungen unterstützt! Hat die
Vorsitzende Frau Schwab noch vor gut 2 Jahren laut und medienwirksam
eine Unterschriftensammlung gegen die geplante Gleichstellung von Eltern
im Familienrecht, beim Petitionsausschuss des Bundestages eingereicht,
hüllt sie sich aktuell in Schweigen! Das aber bei den Alleinerziehenden
geplant ist, den Mehrbedarfszuschlag völlig zu streichen und weit mehr
als 1 Million Ein-Elternfamilien (und somit ca. 2 Millionen betroffene
Kinder) damit bis weit über 100 € weniger im Monat haben werden, findet
bei dem angeblich größten Interessenverband für Alleinerziehende kein
großes Interesse! (Alleinerziehende, die Arbeit haben, sollen nicht
betroffen sein)
Während die Linkspartei und diverse Arbeitslosenverbände
bereits gegen die geplanten HarzIV - Regelungen mobil machen,
ruht sich
der VAMV auf seinen Lorbeeren aus und verliert die tatsächliche Gefahr
aus den Augen! Nämlich, das bald über 2 Millionen Kinder in Deutschland
von den Leistungskürzungen betroffen sein werden. Die Spirale der Armut,
die sich daraus ergibt, ist fatal denn: Neben der Tatsache, dass es
keine adäquaten Arbeitsplätze für die tatsächlich Alleinerziehenden gibt
und der Staat die alleinerziehenden Mutti´s/ Väter aber in Arbeit
zwingen will, die dem Sklavenmarkt der Zeitarbeit und Niedriglohnsektor
zugute kommt, findet hier beim VAMV die Verelendung von
Alleinerziehenden und ihren Kindern offenbar die nötige Akzeptanz!
Ein
Schweigen, welches widerum der Länderarbeitsgruppe die Freiheit bietet;
den Ärmsten der Armen, auch noch die letzten Hoffnungen auf eine bessere
Zukunft zu nehmen! Frau Schwab: Sie sollten sich was schämen! Von einem
angeblich so "großen" Lobby-Verein, sollte man mehr Einsatz für die
Betroffenen erwarten können! Eine Koorperation mit den Hartz-IV
Verbänden würde dem VAMV gut zu Gesicht stehen, will er sich seine
Glaubwürdigkeit; angeblich; die Interessen von über "2 Millionen
Alleinerziehenden" vertreten zu wollen, bewahren! Die bisherigen
Reaktionen (denn von Aktionen kann keine Rede sein) seitens des VAMV,
sind für Alleinerziehende evident unzureichend und die Stillhalte-Taktik
in keiner Weise nachvollziehbar!
MfG Perry Feth (freier Autor und
Publizist im Familienrecht und SGB II)
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