Sonntag, 13. Juli 2014

Was für ein "schmutziger" und perfider Trick!
 
„Hartz IV-Rebellin“ Inge Hannemann muss neuen Job ablehnen!

Das scheint von der BA geplant zu sein, denn auf diese Art konnte das Jobcenter ersteinmal zum einen:
Das Klageverfahren zum erliegen bringen und für erledigt erklären und zum anderen:
Lässt es die Hartz IV- Rebellin somit als "Arbeitsverweigerin" dastehen, welches nunmehr wieder eine Kündigung rechtfertigen würde /könnte!

Dieses miese Spiel ist natürlich durchschaubar, denn mit unzureichender Qualifikation für den angebotenen Job, ist das scheitern vorprogrammiert und genau darauf, will die BA hinaus!

Was war geschehen?

Laut Arbeitsgericht hat die Stadt Hamburg erklärt, die geschasste Mitarbeiterin eines Jobs Centers „an anderer Stelle vertragsgemäß weiterzubeschäftigen.“ Inge Hannemann lehnt die neue Stelle jedoch ab, sie sei dafür nicht ausreichend qualifiziert.

Inge Hannemann (46) sorgte bundesweit für Aufsehen, als sie sich weigerte, Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger zu verhängen - als Mitarbeiterin des Job-Centers in Altona. Weil sie ihre Kritik an der Hartz IV-Praxis öffentlich machte, wurde Hannemann im April 2013 „frei gestellt“, klagte dagegen.

Am Freitag sollte die Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Hamburg stattfinden. Nun wurde der Termin abgesagt, weil die Stadt die Freistellung zurück genommen habe, heißt es in der Presseerklärung des Arbeitsgerichtes.

Ist der Fall damit erledigt? Nein, erklärt Inge Hannemann auf MOPO-Nachfrage: „Mir wurde eine Position im Integrationsamt angeboten, für die ein Studium in Rechts- oder Verwaltungswissenschaften nötig ist. Das habe ich nicht. Ich kann also nur scheitern.“

Sie habe in dem neuen Job mit hohen Budgets zu tun: „Da müsste ich gleich am ersten Tag remonstrieren.“ Remonstrieren bedeutet, dass ein Beamter seine Überlastung anzeigt, um später nicht für eventuelle Fehler zur Verantwortung gezogen zu werden.

Hannemann hat bereits in einem Eilverfahren Klage gegen die Stadt Hamburg eingereicht. Termin für die Verhandlung ist am 17. Juli.
(Quelle: MoPo.de)

Redaktionelle Anmerkung;
Bei der, vom Arbeitgeber vorgeschlagenen Stelle wäre zum einen, die Hartz IV Rebellin aus dem Publikumsverkehr gezogen und zum anderen wäre ein Scheitern wegen mangelnder Qualifikation, bewusst herbeigeführt!
Dieses Vorgehen spricht in vielfältiger Art und Weise genau die Sprache, mit der die BA jeden Tag auch mit den Hartz IV Beziehern, umgeht.

Missachtend , verächtlich und ohne jeden Respekt gegenüber den Betroffenen und immer an der Grenze der Legalität, mithin diese auch weit überschreitend!

Das die BA versucht den Spieß umzudrehen war zu erwarten, dass es auf so miese Art geschieht, wohl weniger!
Man stelle sich vor, eine "einfache" Krankenschwester (ein ehrenvoller Beruf) soll auf einmal Chefärztin in der Gefäßchirugie sein!

Aber ein großen Vorteil hat diese Vorgehensweise dennoch!
Die scheinheilige Fassade der BA und ihrem Vorstand, bröckelt jeden Tag ein bißchen mehr und verliert immer mehr an Substanz und Glaubwürdigkeit!

Das macht den Widerstand umso sinnvoller, denn bei solchen Handlungsweisen, ist es nur noch eine Frage der Zeit; wann die Hartz IV - Politik endgültig scheitert!

Euer
P.F.

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