Hartz IV: Ja, Hartz IV ist Schikane - aber - kein Grund aufzugeben!
Sie übertreffen sich wieder und werden laut - die Befürworter des Hartz IV - Sanktionsregime! Die Politiker von CDU / CSU, FDP, AFD und die parteifreundlichen Medien!
Es gibt keinen Grund aufzugeben, denn der Kampf gegen das Hartz IV - Regime lohnt sich!
Ein Morgen vor der Zukunft
Morgens 5:00 Uhr, mein Wecker klingelt. Ich bin nicht wirklich ausgeschlafen - freue mich auf meinen Kaffee, und schleiche leise in die Küche. Meine 3 Kids schlafen noch und ich möchte sie nicht vor 5:30 Uhr wecken, denn ihr Tag wird lang und anstrengend sein.
Das jüngste, jedoch stark beharrte Familienmitglied - Kater Felix kommt an, schnurrt - will Streicheleinheiten und wie kann es anders sein - verlangt sein Futter. Ich genieße den Augenblick und versuche jede falsche Bewegung zu vermeiden, denn die Platinspirale in meinem Kopf, welche mich am Leben erhält, summt die unterschiedlichsten Schmerzfrequenzen je nach Wetterlage. Manchmal bin ich eine wandelne Wetterstation, damit hab ich mich abgefunden. Freue mich auf ihr Lied, erzählt sie mir doch - ich lebe.
Leise schleiche ich zu Nummer 1 ins Kinderzimmer und kitzel seine Füße. Ein leichtes Grinsen zeigt, dass er wach wird und den Moment geniest. Sie sind wenige diese Augenblicke, haben wir doch nur selten einen Grund zu Entspannen, denn das Hartz IV - Regime lässt jeden Tag neue Probleme enstehen. Der Augenblick zählt und Junior 1 soll möglichst entspannt den Tag beginnen. Er weiß noch nicht, wie schwer er es eines Tages wirklich haben wird, denn vor 6 Jahren verlor er sein rechtes Augenlicht bei einem tragischen Unfall. Er ist ein Top - Schüler mit vielen Fähigkeiten und auch noch ein herausragender Sportler. Wer läuft schon auf Händen die Strasse rauf und runter, oder schafft es - sich in einem 37 cm x 37 cm Sitzpolster zu verstecken, nur um Papa in "Panik "geraten zu lassen. Doof ist auch, das wenn man sich umdreht - er schon nicht mehr dasteht, wo man ihn zuletzt sah. Ich werde wohl doch langsam "älter". Ja, er hatte sogar schon einen Zirkusauftritt, bei dem er Kopfstand auf der Hand eines Artisten machte - ohne die Hände zu Hilfe zunehmen - und dieser ihn hoch in die Luft wie eine Kerze stemmte. "Gott sei Dank", hat er neben seiner "Verrückheit" aber auch großes Interesse an der Hausarbeit wie kochen und backen.
Schöne Augenblicke, die überschattet werden - vor der Furcht, dass ein zukünftiger Arbeitgeber ihn nicht nehmen wird, weil er Einäugig ist. Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei, die Traumberufe vieler Jungs in seinem Alter und viele andere Berufswege - werden ihm versperrt bleiben. Ich bringe es ihm mit seinen 11 Jahren schonend bei, vertraue und hoffe auf seine blitzschnellen geistigen Fähigkeiten. Die kann er ab 7:15 Uhr mit Unterrichtsbeginn an seiner Sportschule unter Beweis stellen, wenn ich es rechtzeitig schaffe mich zu verabschieden. Ein Wirbelwind ist langsam gegen ihn - jeder Küchenchef wäre begeistert.
Nummer 2 bekommt um 6:00 auch langsam die Augen auf. Wohl typisch weiblich, wird erstmal gezickt weil es ja noch so Früh ist und Papa sowie Bruder 1 viel zu laut sind. Nichts da - raus aus den Federn. "Och menno" ist nicht, denn du musst dich fertig machen - kleine Hexe. Eigentlich müsste ich ja olle Zicke oder große Hexe sagen, denn mit 13 Jahren hat ein Mädel ein Alter erreicht, dass einen Papa doch an die Grenzen seiner femininen Fähigkeiten bringen kann. Wenn Papa dann auch noch darauf hinweist, dass es nur ein Badezimmer gibt und Zeitlupe nicht die effektivste Art der Fortbewegung ist, wirds kritisch. "Darf ich heute zu Hause bleiben - ich hab Bauchschmerzen"? Nein!
Ein "aber" gibt es nicht, denn vor 2 Sekunden ging es ja noch so gut, dass das "Zicklein" meckern konnte. "Welche Arbeit schreibt ihr denn heute"?
Ein leichtes Grinsen und blitzende Augen veraten mir alles. Ich erinnere mein Zickchen daran, dass heute ja auch noch Theatergruppe ist. Die Augen strahlen wieder, das Grinsen wird noch breiter und ich weiß - die Zickerei hat fast ein Ende. Und ja, ich bin in diesen Augenblick frohen Mutes, denn neben guten Schulnoten ist hier eine vielseitige künstlerische Begabung der mögliche Schlüssel für eine Zukunft ohne Hartz IV. Musik, Schauspiel / Theater und die große Fähigkeit "Mitfühlend, treu - zuverlässig" zu sein, lassen viele Chancen für einen Beruf mit Medien, Kindern oder kranken / vielleicht alten Menschen erahnen. Das tolle Vorlesen und die Moderation bei kleinen Events liegen ihr im Blut. Wir als Familie, hören ihr gerne beim singen und lesen zu und ich bin voller Hoffnung.
Manche Eltern meinen, dass die Kinder viel zu schnell groß werden. Glaubt mir, es gibt Augenblicke - da wünscht man sich, dass es schneller geht. Jetzt bin ich erstmal "froh", dass der Bus um 6:50 Uhr den Zickenalarm mit einem Küßchen auf die Wange beendet. Kater Felix und Papa winken nochmal aus dem Fenster - "Puh" geschafft, und nun auf zu Nummer 3.
Eigentlich ist Nummer 3 der Stille - der Bedächtige. Bis zur letzten Minute schlafen, ist ein liebgewonnendes Hobby. Nicht zu sehen und nicht zu hören, meint man. Die Mädchen aus der Schule sehen das wohl anders, denn es vergeht kaum ein Tag - wo nicht ein anderer Name genannt wird. Ich frage schon garnicht mehr, macht sowieso kein Sinn und in den Sommermonaten, muss aus Notwehr dann auch schon mal die Türklingel abgestellt werden. Stahlblaue Augen und brauner Lockenkopf, kräftig und charmant, wickelt der junge Nachfolger von Casanova mit seinen 10 Jahren alle um den Fingern - einschließlich seiner Lehrerin. Sehr sportlich und mit einer - wenn es nach seiner Musiklehrerin geht - tollen Begabung für Gesang und Kunst, wird auch hier wohl die Zukunft mit vielen Chancen gespickt sein.
Aus irgendeinem Grund - mache ich mir um dich mein Kleiner - die wenigsten Sorgen. Und das, obwohl Junior 2 nicht zu den Schülern gehört, welche die besten Noten nach Hause bringen. Eben völlig normal - aber mit einer Fähigkeit -welche selbst mich den "hartgesottenen" Papa, immer wieder weich werden lässt. Still und bedächtig zieht er früh seine Bahnen um dann pünktlich wie ein Uhrwerk um 7: 15 zum Papa zu gehen, ein Küßchen auf die Wange gibt, und mit einem "bin dann weg" entschwindet. Papa steht am Fenster und winkt, Kater Felix sitzt daneben und miaut. Vielleicht ärgert er sich, dass er nicht winken kann. Naja, ein Miau tuts ja auch. Flotten Schrittes geht Junior 2 rüber auf die andere Seite, dreht sich um, winkt und freut sich wohl schon auf die Mädels. Vielleicht wird gerade er mit seiner stillen aber ausdrucksstarken Persönlichkeit eines Tages, jemand "besonderes". Nur - sind sie das nicht alle?
Sind unsere Kinder nicht alle etwas besonderes? Mit welchen Recht wagen sich Politiker unsere Kinder mit Sanktionen zu bedrohen? Mit welchen Recht befürworten Politker dieses Sanktionsregime gegen jung und alt, obwohl sie doch genau wissen, dass Sie mit jeder Art von Zwang - ein Stück Zukunft zerstören?
Es ist 8:00 Uhr, ich arbeite als ehrenamtlicher Sozialberater und gehe zur Arbeit, die nur ein paar hundert Meter enfernt ist. Laufe am Jobcenter vorbei, rüber zum Büro und sehe sie - die Menschen - die ängstlich, eilig, mit scheuen und manche mit wütenden Blick in das Jobcenter laufen. Ich lasse die Tür des Büros welches direkt neben dem Jobcentereingang liegt - auf, bereite den ersten Kaffee vor, und ich warte.
Es dauert nicht lange bis der erste Betroffene vom Jobcenter rüberkommt, und von seinem Ärger mit dem Sachbearbeiter berichtet. Kurz darauf erfahre ich, dass man die Miete nicht vollständig überwiesen hat - weil die Kosten jetzt zu hoch sind. Die Mieterhöhung zum Zwangsumzug führen kann und es keine freien Wohnungen gibt. Ich weiß noch nicht ob der gemeinsam erarbeitete Widerspruch etwas bringt, oder ob geklagt werden muss. Der Anwalt sitzt nebenan und wartet schon auf "Arbeit".
Kurz darauf kommt eine Mutti die nicht weiß - wie sie die Klassenfahrt finanzieren soll. Angst davor hat - ihrem Kind eine Enttäuschung zu bereiten. Wir formulieren einen Antrag auf Kostenübernahme ggf. als vorläufiges Darlehen. Ein paar Tage später erfahre ich, dass man den Antrag auf ein vorläufiges Darlehen bis zur abschließenden Entscheidung bewilligt hat. Sie muss nur noch die Teilnahme danach bestätigen lassen und vorlegen. Sie ist erleichtert, und ich habe die Schlagzeile von Gestern im Kopf - in der es heißt: "Hartz IV muss bleiben". Ich denke an meine Kinder und fühle - was sie fühlt.
Es dauert nur einen kurzen Augenblick bis ich mir bewusst bin - der Kampf gegen Hartz IV ist noch lange nicht zu Ende. Er lohnt sich, denn gemeinsam sind Wir stark - "Wir sind über 10 Millionen"!
Steht auf für die Zukunft unserer Kinder!
Perry Feth
Sie übertreffen sich wieder und werden laut - die Befürworter des Hartz IV - Sanktionsregime! Die Politiker von CDU / CSU, FDP, AFD und die parteifreundlichen Medien!
Es gibt keinen Grund aufzugeben, denn der Kampf gegen das Hartz IV - Regime lohnt sich!
Ein Morgen vor der Zukunft
Morgens 5:00 Uhr, mein Wecker klingelt. Ich bin nicht wirklich ausgeschlafen - freue mich auf meinen Kaffee, und schleiche leise in die Küche. Meine 3 Kids schlafen noch und ich möchte sie nicht vor 5:30 Uhr wecken, denn ihr Tag wird lang und anstrengend sein.
Das jüngste, jedoch stark beharrte Familienmitglied - Kater Felix kommt an, schnurrt - will Streicheleinheiten und wie kann es anders sein - verlangt sein Futter. Ich genieße den Augenblick und versuche jede falsche Bewegung zu vermeiden, denn die Platinspirale in meinem Kopf, welche mich am Leben erhält, summt die unterschiedlichsten Schmerzfrequenzen je nach Wetterlage. Manchmal bin ich eine wandelne Wetterstation, damit hab ich mich abgefunden. Freue mich auf ihr Lied, erzählt sie mir doch - ich lebe.
Leise schleiche ich zu Nummer 1 ins Kinderzimmer und kitzel seine Füße. Ein leichtes Grinsen zeigt, dass er wach wird und den Moment geniest. Sie sind wenige diese Augenblicke, haben wir doch nur selten einen Grund zu Entspannen, denn das Hartz IV - Regime lässt jeden Tag neue Probleme enstehen. Der Augenblick zählt und Junior 1 soll möglichst entspannt den Tag beginnen. Er weiß noch nicht, wie schwer er es eines Tages wirklich haben wird, denn vor 6 Jahren verlor er sein rechtes Augenlicht bei einem tragischen Unfall. Er ist ein Top - Schüler mit vielen Fähigkeiten und auch noch ein herausragender Sportler. Wer läuft schon auf Händen die Strasse rauf und runter, oder schafft es - sich in einem 37 cm x 37 cm Sitzpolster zu verstecken, nur um Papa in "Panik "geraten zu lassen. Doof ist auch, das wenn man sich umdreht - er schon nicht mehr dasteht, wo man ihn zuletzt sah. Ich werde wohl doch langsam "älter". Ja, er hatte sogar schon einen Zirkusauftritt, bei dem er Kopfstand auf der Hand eines Artisten machte - ohne die Hände zu Hilfe zunehmen - und dieser ihn hoch in die Luft wie eine Kerze stemmte. "Gott sei Dank", hat er neben seiner "Verrückheit" aber auch großes Interesse an der Hausarbeit wie kochen und backen.
Schöne Augenblicke, die überschattet werden - vor der Furcht, dass ein zukünftiger Arbeitgeber ihn nicht nehmen wird, weil er Einäugig ist. Bundeswehr, Feuerwehr, Polizei, die Traumberufe vieler Jungs in seinem Alter und viele andere Berufswege - werden ihm versperrt bleiben. Ich bringe es ihm mit seinen 11 Jahren schonend bei, vertraue und hoffe auf seine blitzschnellen geistigen Fähigkeiten. Die kann er ab 7:15 Uhr mit Unterrichtsbeginn an seiner Sportschule unter Beweis stellen, wenn ich es rechtzeitig schaffe mich zu verabschieden. Ein Wirbelwind ist langsam gegen ihn - jeder Küchenchef wäre begeistert.
Nummer 2 bekommt um 6:00 auch langsam die Augen auf. Wohl typisch weiblich, wird erstmal gezickt weil es ja noch so Früh ist und Papa sowie Bruder 1 viel zu laut sind. Nichts da - raus aus den Federn. "Och menno" ist nicht, denn du musst dich fertig machen - kleine Hexe. Eigentlich müsste ich ja olle Zicke oder große Hexe sagen, denn mit 13 Jahren hat ein Mädel ein Alter erreicht, dass einen Papa doch an die Grenzen seiner femininen Fähigkeiten bringen kann. Wenn Papa dann auch noch darauf hinweist, dass es nur ein Badezimmer gibt und Zeitlupe nicht die effektivste Art der Fortbewegung ist, wirds kritisch. "Darf ich heute zu Hause bleiben - ich hab Bauchschmerzen"? Nein!
Ein "aber" gibt es nicht, denn vor 2 Sekunden ging es ja noch so gut, dass das "Zicklein" meckern konnte. "Welche Arbeit schreibt ihr denn heute"?
Ein leichtes Grinsen und blitzende Augen veraten mir alles. Ich erinnere mein Zickchen daran, dass heute ja auch noch Theatergruppe ist. Die Augen strahlen wieder, das Grinsen wird noch breiter und ich weiß - die Zickerei hat fast ein Ende. Und ja, ich bin in diesen Augenblick frohen Mutes, denn neben guten Schulnoten ist hier eine vielseitige künstlerische Begabung der mögliche Schlüssel für eine Zukunft ohne Hartz IV. Musik, Schauspiel / Theater und die große Fähigkeit "Mitfühlend, treu - zuverlässig" zu sein, lassen viele Chancen für einen Beruf mit Medien, Kindern oder kranken / vielleicht alten Menschen erahnen. Das tolle Vorlesen und die Moderation bei kleinen Events liegen ihr im Blut. Wir als Familie, hören ihr gerne beim singen und lesen zu und ich bin voller Hoffnung.
Manche Eltern meinen, dass die Kinder viel zu schnell groß werden. Glaubt mir, es gibt Augenblicke - da wünscht man sich, dass es schneller geht. Jetzt bin ich erstmal "froh", dass der Bus um 6:50 Uhr den Zickenalarm mit einem Küßchen auf die Wange beendet. Kater Felix und Papa winken nochmal aus dem Fenster - "Puh" geschafft, und nun auf zu Nummer 3.
Eigentlich ist Nummer 3 der Stille - der Bedächtige. Bis zur letzten Minute schlafen, ist ein liebgewonnendes Hobby. Nicht zu sehen und nicht zu hören, meint man. Die Mädchen aus der Schule sehen das wohl anders, denn es vergeht kaum ein Tag - wo nicht ein anderer Name genannt wird. Ich frage schon garnicht mehr, macht sowieso kein Sinn und in den Sommermonaten, muss aus Notwehr dann auch schon mal die Türklingel abgestellt werden. Stahlblaue Augen und brauner Lockenkopf, kräftig und charmant, wickelt der junge Nachfolger von Casanova mit seinen 10 Jahren alle um den Fingern - einschließlich seiner Lehrerin. Sehr sportlich und mit einer - wenn es nach seiner Musiklehrerin geht - tollen Begabung für Gesang und Kunst, wird auch hier wohl die Zukunft mit vielen Chancen gespickt sein.
Aus irgendeinem Grund - mache ich mir um dich mein Kleiner - die wenigsten Sorgen. Und das, obwohl Junior 2 nicht zu den Schülern gehört, welche die besten Noten nach Hause bringen. Eben völlig normal - aber mit einer Fähigkeit -welche selbst mich den "hartgesottenen" Papa, immer wieder weich werden lässt. Still und bedächtig zieht er früh seine Bahnen um dann pünktlich wie ein Uhrwerk um 7: 15 zum Papa zu gehen, ein Küßchen auf die Wange gibt, und mit einem "bin dann weg" entschwindet. Papa steht am Fenster und winkt, Kater Felix sitzt daneben und miaut. Vielleicht ärgert er sich, dass er nicht winken kann. Naja, ein Miau tuts ja auch. Flotten Schrittes geht Junior 2 rüber auf die andere Seite, dreht sich um, winkt und freut sich wohl schon auf die Mädels. Vielleicht wird gerade er mit seiner stillen aber ausdrucksstarken Persönlichkeit eines Tages, jemand "besonderes". Nur - sind sie das nicht alle?
Sind unsere Kinder nicht alle etwas besonderes? Mit welchen Recht wagen sich Politiker unsere Kinder mit Sanktionen zu bedrohen? Mit welchen Recht befürworten Politker dieses Sanktionsregime gegen jung und alt, obwohl sie doch genau wissen, dass Sie mit jeder Art von Zwang - ein Stück Zukunft zerstören?
Es ist 8:00 Uhr, ich arbeite als ehrenamtlicher Sozialberater und gehe zur Arbeit, die nur ein paar hundert Meter enfernt ist. Laufe am Jobcenter vorbei, rüber zum Büro und sehe sie - die Menschen - die ängstlich, eilig, mit scheuen und manche mit wütenden Blick in das Jobcenter laufen. Ich lasse die Tür des Büros welches direkt neben dem Jobcentereingang liegt - auf, bereite den ersten Kaffee vor, und ich warte.
Es dauert nicht lange bis der erste Betroffene vom Jobcenter rüberkommt, und von seinem Ärger mit dem Sachbearbeiter berichtet. Kurz darauf erfahre ich, dass man die Miete nicht vollständig überwiesen hat - weil die Kosten jetzt zu hoch sind. Die Mieterhöhung zum Zwangsumzug führen kann und es keine freien Wohnungen gibt. Ich weiß noch nicht ob der gemeinsam erarbeitete Widerspruch etwas bringt, oder ob geklagt werden muss. Der Anwalt sitzt nebenan und wartet schon auf "Arbeit".
Kurz darauf kommt eine Mutti die nicht weiß - wie sie die Klassenfahrt finanzieren soll. Angst davor hat - ihrem Kind eine Enttäuschung zu bereiten. Wir formulieren einen Antrag auf Kostenübernahme ggf. als vorläufiges Darlehen. Ein paar Tage später erfahre ich, dass man den Antrag auf ein vorläufiges Darlehen bis zur abschließenden Entscheidung bewilligt hat. Sie muss nur noch die Teilnahme danach bestätigen lassen und vorlegen. Sie ist erleichtert, und ich habe die Schlagzeile von Gestern im Kopf - in der es heißt: "Hartz IV muss bleiben". Ich denke an meine Kinder und fühle - was sie fühlt.
Es dauert nur einen kurzen Augenblick bis ich mir bewusst bin - der Kampf gegen Hartz IV ist noch lange nicht zu Ende. Er lohnt sich, denn gemeinsam sind Wir stark - "Wir sind über 10 Millionen"!
Steht auf für die Zukunft unserer Kinder!
Perry Feth
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